Vitriol ist ein Trivialname für die kristallwasserhaltigen Sulfate von zweiwertigen Metallen, z. B. grüner Vitriol unter Verwendung von Eisen, weißer Vitriol unter Verwendung von Zink und violetter Vitriol unter Verwendung von Kupfer. Eine veraltete Bezeichnung ist Galitzenstein.Schon um 1520, zu Zeiten von Georgius Agricola, ist die Herstellung der Vitriole bekannt. Um 1800 waren die Hütten Rothenburg, Winterthur, Hof und Goslar namhaft bei der Produktion von Vitriol, es ist aber davon auszugehen, dass auch eine Herstellung von Kupfer Vitriol in Mitteldeutschland vorhanden war.Kupfer Vitriol hat sich am meisten durchgesetzt. Es handelt sich um eine Flüssigkeit, die auf Grund ihrer Herstellung äußerst giftig ist und deshalb bis heute im Giftschrank aufbewahrt wird. Sie besteht aus Kupferoxid und Schwefelsäure und hat Saphir blaue Kristalle. Kupfer Vitriol findet zum großen Teil Verwendung als Tuschiermasse im Maschinenbau und wurde 2002 in der Union Chemnitz immer noch angewendet.Bei der Herstellung von Kupfer Vitriol gibt es jedoch ein sehr trauriges Kapitel. Auf Grund der stark giftigen Abgase waren die Arbeitsbedingungen vor Ort, selbst noch um 1970, absolut unmenschlich. Die dort beschäftigten Arbeitskräfte wurden max. 40 Jahre alt und es wurden damals hauptsächlich Frauen dafür eingesetzt.
Merkmale
- 5 Kupfervitriolen
- aufwendige und detailreiche Gestaltung
- echte Handarbeit
- aus Holz hergestellt
Maßangaben
- Höhe: alle Figuren zwischen 8 - 10cm